weitere Sintfluten
Handschriftliche Aufzeichnungen fanden sich in einer Bibel aus dem Jahre 1566, wo im Jahre 1719 ein ähnliches Unwetter gewesen ist und das Wasser über ein Pferd gegangen sei. In Dienstedt wurde der Mühlstall mit weggetragen, wie auch das Gerinne und ein Stück Mauer. Die alte Müllerin und ein paar Pferde sind bald ertrunken. Es hätte jämmerlich ausgesehen. 1860 hat es den Steg schon einmal weggerissen.
Ein ebenso großes Unwetter war 1914, wo auf dem Kalm ein Wolkenbruch niederging, Schweine im Oberdorf Dienstedts ertranken und abgerissene Tore bis nahe der Linde lagen. Beim Kulturhaus ging das Wasser bis zu einem Meter über die Straße. Im Kuhstall hatte der Blitz eingeschlagen, ohne jedoch zu zünden.