Die Windturbine

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Die Gemeinde Rittersdorf, welche noch keine eigene Wasserversorgung hatte, kaufte 1912 in Dienstedt einige Quellen am Ortsausgang Richtung Ellichleben / Maichlitz. Am Mühlhang wurde das Wasser erfasst und ein Wasserbehälter gebaut. Von diesem wurde eine Rohrleitung bis nach Rittersdorf verlegt. Für den Antrieb einer großen Pumpe wurde oberhalb der Station eine Windturbine errichtet. Das große Windrad war fortan ständig in Bewegung.

Die Wartung und Pflege der Pumpstation hatte der Schmiedemeister Paul Siptroth übernommen.

Ende der 1940er Jahre wurde die Anlage stillgelegt und 1950 erfolgte der Abriss der Turbine. Die Stützpfeiler und die Reste der Pumpstation sind noch heute vorhanden.