Barchfeld bei Stadtilm

Oberhalb von Großhettstedt, {tip text="nach anderen Dokumenten rechts derselben"}links der Straße nach Stadtilm{/tip} lag das Dörfchen Barchfeld. Dieses ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Dorfe nördlich Dienstedts.

Noch heute wird ein Flurteil zwischen Großhettstedt und Stadtilm "Das Barichfleck" genannt{tip text="Sempert: Die Siedlungen von Schwarzburg-Rudolstadt, S.82"}.{/tip} Der Name selbst wird mit {tip text="geschnittenes Schwein"}Bork{/tip} erklärt.

Im Jahre 1286 verkaufte Günther von Kafernburg dem Kloster {tip text="Stadtilm"}Ilm{/tip} eine Mühle in Barchfeld. Im Wiesengelände links, der Straße unterhalb Stadtilms, sollen noch Merkmale einer ehemaligen Wasserkraftanlage vor Jahren zu erkennen gewesen sein. 1313 wir es noch erwähnt, 1424 in einem Kaufbrief aber als ödes Barchfeld bezeichnet.

Unterhalb des großen Baumbestandes an der Ilm fand Friedrich Gebser in den 1980er Jahren in einer ausgehobenen Grube eine Kulturschicht mit mittelalterlichen Scherben. Ein Zusammenhang mit der Wüstung Barchfeld ist anzunehmen.